ACH GISELA! Die MAY

20,00

Doppel-CD, Spielzeit ca. 1h:45min, mit Scarlett O‘ & Jürgen Ehle ℗ 2021

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Beschreibung

Für die allermeisten Ostler war sie eine Institution
– GISELA MAY –
eine große, wenn nicht gar d i e Brecht-Interpretin, ein Weltstar. Die restlichen Deutschen kannten sie spätestens nach: „Sag doch nicht immer Mutti zu mir!“, in der Rolle der Mutter von Adelheid, letztere gespielt von Evelyn Hamann. Eine „Mutti“ war sie, die 2016 mit stolzen 92 Jahren verstarb, allerdings nie, weder so noch so.
Das riesige Repertoire der MAY umfaßte Brecht-Texte, vertont von Weill, Eisler, Dessau etc. ebenso wie Lieder nach Texten von Heine, Kästner, Tucholsky und vielen anderen. Sie machte Ausflüge ins Musical, ins Kabarett, sang Chansons von Brel, dessen Texte sie sich von verschiedenen Dichtern ins Deutsche hat übertragen lassen und natürlich eigens für sie erschaffene Lieder. Eine wahre Spielwiese für SCARLETT O‘ und den hervorragenden Gitarristen und Arrangeur, JÜRGEN EHLE, an ihrer Seite. Diverse Instrumenten-Konstellationen und die extrem wandelbare Stimme der Sängerin sorgen für interessante und ganz eigene musikalische Umsetzungen.
Der im März 2018 verstorbene Journalist, Autor und Radiomoderator STEPHAN GÖRITZ hat mit GISELA MAY über mehr als ein Jahrzehnt hinweg immer wieder Interviews geführt und SCARLETT O‘ dieses, zum großen Teil noch unveröffentlichte Tonmaterial zur Verfügung gestellt.
ED STUHLER – gestorben im Mai 2018 -, Publizist, Text- und Buchautor, hat für die MAY nicht nur diverse Liedtexte verfaßt, sondern war ihr auch ein besonders guter persönlicher Freund. Auch seine Gespräche mit ihr bzw. die daraus entstandenen Radiosendungen sind, ebenso wie die wenigen, in Berliner Zeitungen erschienen Interviews ihrer letzten Lebensjahre, Basis des Projekts.
So kann SCARLETT O‘ über Leben und Wirken der großen Dame des Chansons ganz aus der ureigenen MAY-Perspektive erzählen, ausschließlich mit deren Originalworten.

Nach der Premiere des Programms im Februar 2018 schrieb ED STUHLER an SCARLETT O‘:
Ach, und den Satz zu Deinem Programm muss ich noch unbedingt hinterherschicken: Ich bin überzeugt, dass Gisela, so wie ich sie kenne, ihre helle Freude gehabt hätte!
Grüße …. Ed